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Store-Check

Vom Bäcker zum Edel-Edeka: Achter Beckesepp-Markt ist komplett aus Holz

Markus Edgar Ruf/kuriarchitekten.
Edeka Beckesepp in Sölden hat am 11. Februar 2021 in Sölden bei Freiburg eröffnet.
Edeka Beckesepp in Sölden hat am 11. Februar 2021 in Sölden bei Freiburg eröffnet.

Vor mehr als 120 Jahren legt die Familie Ruf im idyllischen Schwarzwalddorf St. Peter mit einer Bäckerei den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen. Heute haben sie acht Edeka-Märkte und drei Bäckereien. Der neueste Markt ist ein nachhaltiges Schmuckstück. Er steht in Sölden und ist komplett aus Holz gebaut.



Eröffnet hat der rund 800 Quadratmeter große Nahversorger am 11. Februar 2021. 12.300 Artikel hat er im Sortiment. 51 Menschen arbeiten hier. 3,2 Millionen Euro hat der Inhaber Johannes Ruf, der das Unternehmen in vierter Generation führt, investiert. Das geplante Jahresumsatzziel liegt bei 5,85 Millionen inklusive der Bäckerei. Der Durchschnittsbon beträgt aktuell 26,10 Euro.

Mooswand in der Kundentoilette

Die freie Anordnung der einzelnen Abteilungen und die offene, helle Struktur mit Glas und Holz schaffen einen einladenden und modernen Marktplatzcharakter. Eine ultramoderne, für Supermärkte ungewöhnliche Wandgestaltung findet man in den Kundentoiletten. Diese schmückt nämlich eine Wasserwand mit natürlicher Bepflanzung. 

Store-Check: Prämiert für Holz und Co: Edeka Beckesepp in Sölden

Eigenmarke mit lokalen Produkten

Produkte lokaler Partner erweitern das Sortiment – wie etwa Rind- und Lammfleisch von Landwirten aus dem Hexental, ausgewählte Sortimente an Wurstwaren oder Hochschwarzwälder Bergkäse. Mit der Eigenmarke "Lecker.Lokal" fördert Edeka Beckesepp seit 2018 regionale Lieferanten. Wein, Honig, Mehl und sogar eigenes Bier – immer mehr Produkte werden extra für Edeka Beckesepp hergestellt und mit dem Branding "Beckesepp" versehen.

Edeka Beckesepp in Sölden


Viele Nachhaltigkeits-Extras

Der Markt ist mit Ausnahme der Bodenplatte und der weitläufigen Glasfront komplett aus Holz gebaut. Durch die wellenförmige geschwungene Dachkonstruktion aus Brettschichtholzbindern sowie die begrünte Dachfläche fügt sich das Gebäude harmonisch in das Landschaftsbild ein.
Die Fassade aus Weißtanne und die Massivholzwände (Fichte) kommen aus der Region, was den ökologischen Fußabdruck klein gehalten hat.

Holz kommt an

Die Holzkonstruktion bindet rund 800 Tonnen CO2 langfristig im Gebäude. Das Kunden-Feedback zum massiven Holz-Einsatz ist durchweg positiv. "Sowohl direkt vor Ort als auch online erreichen uns zahlreiche positive und wertschätzende Rückmeldungen. Besonders oft erreicht uns der Wunsch, die Holzbauweise auch bei geplanten zukünftigen Expansionen umzusetzen."

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