Elektrozapfsäulen. Auch am Supermarkt immer öfter zu sehen.
Immer öfter bauen Handelsketten Ladestationen für E-Autos. Das hat Gründe. Davon können auch Kaufleute profitieren.
Rewe beispielsweise betreibt inzwischen an rund 100 Märkten Ladestationen. Aldi Süd hat mittlerweile fast 100 E-Zapfsäulen. Auch Aldi Nord will den Service bieten. Lidl hat bereits rund 250 Ladesäulen. Über 100 sollen folgen. Kostenlos Strom tanken kann man auch über 120 Kaufland-Filialen. Weitere Ausbauten sind bei den Handelsketten geplant.
Warum?
Hier sind 6 Gründe:
- Service für die moderne Kundschaft.
- Frequenzbringer, der eine eher zahlungskräftigere Kundschaft Richtung Markt lockt.
- Erhöhung der Verweildauer. Wer Strom tankt braucht ein paar Minuten (oder mehr), kann dann mal eben den Einkauf machen oder sich Snacks aus der Convenience-Abteilung holen.
- Vorbereitung auf den Wettbewerb: Denn während Tankstellen bislang ein Ort waren, an dem man Vergesslichkeitsbedarf und Kleinigkeiten für die Fahrt einkaufte, könnten sie jetzt zum Einzelhändler werden, da es – siehe Punkt 3 - länger dauert, ein Elektro-Auto aufzuladen.
- Mit Ladestation für E-Autos zeigen Kaufleute ihre Unterstützung für Nachhaltigkeit. Das schafft Sympathie.
- Der Gesetzgeber. Stichwort: Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz. Ab 2025 müssen alle Nicht-Wohngebäude mit mehr als 20 Pkw-Stellplätzen mit mindestens einem Ladepunkt ausgestattet werden.