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Store-Check

Selgros: Frische Impulse für Cash&Carry

Schweitzer

C&C, Cash&Carry -  da war doch mal was? Genau. Und nur mit Karte kommst du rein, um deinen 10-Kilo-Sack Linsen aus dem Hochregal zu hieven. Dass Großhandel auch schön sein kann, zeigt Schweitzer mit dem Selgros Braunschweig.

Cash&Carry-Märkte sind unter der Normalbevölkerung, also Nicht-Gastronomen, geheimnisumwitterte Orte. Das liegt daran, dass man in der Regel nur mit Karte (für Gewerbetreibende) reinkommt, und sich der Legende nach dann eine unendliche Hochregalwelt mit einer Vielzahl an Produkten eröffnet, die auch noch viel günstiger sind als im Supermarkt.
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In der Realität ist das längst nicht (mehr) so. Restaurant- oder Kioskbetreiber kaufen schon seit Jahren teils lieber im Aldi, weil die Preise meist gleich sind. Tatsächliche Preisvorteile kommen über Großpackungen zustande, die es dort wirklich zuhauf gibt.

38 Märkte mit über 60.000 Produkten

Der bekannteste Großhändler ist Metro. Es gibt aber auch noch Selgros (Wortspiel aus Selbstbedienung und Grosshandel) mit 38 Märkten in Deutschland, die bis zu 11.000 Quadratmeter groß sind und mehr als 60.000 Produkte haben. Selgros gehört zum Unternehmen Transgourmet, das wiederum im Eigentum von Coop Schweiz ist.

Store-Check: Selgros Braunschweig motzt sich auf

Traditionell sind Großhandelsmärkte eher zweckmäßig gestaltet. Jetzt hat der Südtiroler Ladenbauer Schweitzer in Kooperation mit seinem Ladendesigner Interstore einen Auftrag von Transgourmet umgesetzt, der da lautetet: Im Selgros Braunschweig frische Impulse setzen.

Herausgekommen sind neue Farbwelten, Holzstrukturen und Grafikelemente. Im Markt herrscht eine "einladende und erfrischende Vintage-Atmosphäre, die durch gezielte Akzente besticht". Und, einmal mehr: "Marktplatzcharakter" in den Frischeabteilungen. Dazu weniger Nonfood und ein in die Marktfläche integrierter Getränkemarkt.

Backsteinwände und Holztische

Der Umbau erfolgte bei laufendem Betrieb. Auch "Industrial Look" gibt es: Nämlich in der Wein- und Spirituosenabteilung mit einer roten Backsteinwand. "Die Holzelemente der Regalierungen passen zu den massiven Holztischen, an denen Weinverkostungen stattfinden werden, so Schweitzer weiter.

Zufrieden ist die Hausleitung in Braunschweig jedenfalls mit dem Ergebnis: "Die Mitarbeiter sind begeistert, und für Kunden hat der Markt jetzt einen echten 'Wow-Effekt'", sagt Dennis Flemming. Wir kennen die Vorher-Bilder nicht, finden aber, das Nachher sieht auf jeden Fall imposant aus und muss sich etwa hinter renovierten Marktkaufs nicht verstecken.
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