"Self Scanning" ist das Lebensmittel-Shoppen der Zukunft. Hört man immer mal. Grund genug für mich, meine Tochter Elif - eine Digital Native - als Testperson einzupacken und zum Frankfurter Rewe ins Nordwestzentrum zu fahren. Beim Wochenendeinkauf checken wir, was die Technik so kann.
Pionierstimmung beim Eintritt in den Markt. Wir laden die App auf mein iPhone 7Plus, scannen die Payback-Karte, scannen den Welcome-QR-Code an der Station im Eingangsbereich und starten freudig unseren Hightech-Einkauf.
Die Freude ist nach zwei Minuten vorbei. Nach dem Scannen unseres ersten Produktes - einer Avocado - stürzt die App ab und nichts geht mehr. Weder lässt sich das Produkt löschen, noch können wir einen neuen Einkauf starten. Wir wenden uns an die Kassenaufsicht.
Sie empfiehlt uns den Rewe-eigenen Zebra-Scanner. "Der ist stabil", sagt sie. Stabil wollen wir bei unserem Corona-Großeinkauf gerne bleiben, deshalb beißen wir in den sauren Apfel und nehmen den Rewe-Scanner. Natürlich vergessen wir, ihn vorher zu desinfizieren.
Self-Scanning-Test: So nervig ist das Scan&Go-Shoppen bei Rewe in Frankfurt