In der Via Triumplina in Brescia hat der italienische Handelsriese Esselunga seinen 159. Markt eröffnet. Der überrascht mit einer ganz besonderen Gestaltungsidee.
Der Markt mit einer Verkaufsfläche von 4.600 Quadratmetern und einem Sortiment von 24.000 Artikeln bietet natürlich all die Zutaten, die schon bislang zum Erfolg der Kette beigetragen haben: Obst und Gemüse mit einem Angebot von über 500 Produkten, Fischhändler, Metzger, Feinkostläden, Bäckerei, Cafeteria und ein riesiges Weinsortiment samt einem virtuellen Sommelier, sowie die sogenannte „Bar Atlantic“ mit frisch zubereiteten Speisen.
Vor allem aber wurde in dem Markt das klassische Kassenzone-Denken abgeschafft. Am Eingang läuft der Kunde also nicht mehr auf die Kassen zu, stattdessen trifft er dort direkt auf Convenience-Artikel und Gastronomie-Angebote. „Ganz im Sinne eines italienischen Lebensmittelmarkts soll der Supermarkt ein Ort des Verweilens und des Zusammenkommens sein, aber auch eiligen Shoppern einen schnellen Einkauf ermöglichen“, lobt das
EHI Retail Institut.
Ausblick: Die neue Gestaltung erlaubt freie Sichtachsen.
„Die Checkouts an der prominentesten und wertvollsten Stelle zu platzieren, erschien uns nicht sinnvoll“, erklärt Paul Gates vom Ladenbauer
Landini Associates. „Die Vorderseite eines Geschäfts ist das Schaufenster, normalerweise ein Ort, an dem für sein Produkt geworben wird.“
Transparenz: Der Blick in die Gastronomie weckt Vertrauen und wirkt als Entschleuniger.
Der Checkout wurde dafür um 90 Grad gedreht an die Seite „verbannt“. Das neue Layout, das mit sogenannten “Boomerang“-Gängen so gestaltet wurde, dass der Kunde sieht, was sich wo befindet, ermöglicht zugleich einen schnelleren und agileren Einkauf ohne obligatorische Wege.
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Die Gastronomie-Angebote am Eingang überzeugen zudem durch große transparente Fenster, wodurch die Kunden die Zubereitung der Produkte verfolgen können.
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