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Neueröffnungen

Rewe und Edeka: Mehr Frauen-Power für die Supermärkte

Imago/Bihlmayerfotografie

Es ist einiges los in der Supermarkt-Landschaft. Es gibt reichlich Neubauten und bei Rewe und Edeka übernehmen mehrere Kauffrauen das Ruder. Ein Trend?

Alles neu macht der Mai, heißt es in einem Volkslied, bei den Supermärkten ist es definitiv der März. Eine Neueröffnung oder Wiedereröffnung jagt die andere. Aber nicht nur das: Gleich serienweise übernehmen derzeit Kauffrauen das Ruder. "Zwei Beispiele sind ein Trend, drei sind ein Markt" - sagt eine alte Journalisten-Regel. So gesehen sind Kauffrauen nun das "neue Normal". 

Aber der Reihe nach:

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Edeka Struve hat Anfang März in Hamburg seinen dreizehnten Supermarkt in der Sengelmannstraße eröffnet. Definitiv eine Glückszahl! Und ein Glücksgriff. Auf 1.650 Quadratmetern finden die Kunden einen familienfreundlichen Markt in angenehmer Atmosphäre mit breiten Gängen und reichhaltigem Sortiment, Bedientheken, die Käse, Wurst und Fleisch bieten und einem großen Wein- und Spirituosen-Sortiment. Für die Schleckermäulchen gibt es eine bunte Lolly-Station. In dem Umfeld wohnen viele junge Familien und Senioren.

Auch Hainburg-Hainstedt bekommt einen neuen Supermarkt. Aber irgendwie auch nicht. Denn eigentlich hatten die Hainstedter schon einen: Rewe Likej hat den alten Supermarkt bereits im letzten Jahr übernommen, aber durch den Umzug in einen Neubau, musste der Markt einige Monate schließen. Für die Kunden hieß das: umdisponieren. Umso größer ist die Freude, ab dem 30.3. wieder ihren Supermarkt am Ort zu haben. Rewe Likej weiht mit einer großen Eröffnungsfeier den Markt ein.

In Pleidelsheim hat in dem ehemaligen Netto-Gebäude Anfang März Edeka Auracher eröffnet. Das Quartier wird aber nur vorübergehend bezogen, bis der neue und größere Markt gebaut ist. Die Bauzeit beträgt noch etwa zwei Jahre.

Frauen an die Macht

Die Rathenower können sich seit Dezember über einen neuen Rewe-Markt freuen. Der energieeffiziente Supermarkt ist nach dem Green-Building-Konzept der Rewe errichtet worden. Geführt wird der 2.000 Quadratmeter große Markt von Kauffrau Jennifer Dumler. Die 31-Jährige legt viel Wert auf frisches Obst und Gemüse sowie regionale, vegane, vegetarische und Bio-Lebensmittel.

Und auch bei Edekaner Uwe Wolff übernehmen Frauen: Der Kaufmann geht in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt Ende März den Markt in Clenze an Jennifer Pläth, die bereits einen Markt in Lüchow hat, und je einen der beiden Märkte in Uelzen an die Existenzgründer Jennifer Draeger und den einzigen Mann im Bunde, Andreas Düllmann. Neue Namen, neue

Modernisierungen

Neben Neueröffnungen nehmen viele Kaufleute Geld in die Hand, um ihre Märkte zu modernisieren. Über Edeka Hieber in Bad Krozingen haben wir bereits berichtet.

Auch Edeka-Kaufmann Benedikt Steves in Kempen hat investiert und den 2021 übernommenen Markt einmal komplett auf links gedreht. Fünf Wochen hat er den Markt geschlossen, in der Zeit haben die fleißigen Handwerker und Mitarbeiter gezaubert: Decke raus, Boden neu, Regalführung komplett anders, Technik erneuert, persönliche Note gegeben. Herausgekommen ist ein Markt im zeitlosen Industrie-Style.

Moderne TK-Schränke, neue Beleuchtung, bald folgt eine Solaranlage auf dem Dach – Edeka-Kaufmann Sven Komp hat seinen Markt in Wesel aufgefrischt. Mehr Frische, LED, Regale vertieft, Sortimente ausgebaut, neue Sortimente wie Sportlernahrung und Düfte eingeführt.  

Genauso hat es Rewe-Kaufmann Martin Gruber gemacht. Der oberbayerische Rewe-Händler hat seinen Markt in Grafing umgebaut. Auf gleicher Fläche mehr Produkte und doch wirkt es luftiger als vorher. Mit einer neuen Einteilung der Segmente ist das dem Kaufmann geglückt. Sogar für eine frische Sushi-Theke hat sich Platz gefunden. Das Feedback der Kunden ist durchweg positiv.




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