Ungewöhnliche Food-Kombinationen, die zum Kult werden. Oder floppen. Alles ist möglich. Selbst Fischstäbchen auf einer Pizza. Der Mut der Hersteller hat Gründe.
Fischstäbchen und TK-Pizza – kennt doch jeder. Zwei Gerichte, die besonders bei Kindern gut ankommen. Jedes für sich. Ansonsten haben sie wenig miteinander zu tun, außer dass sie beide zum TK-Sortiment gehören. Aber selbst hier mit Abstand.
Und jetzt?
Steht die Welt kopf: Fischstäbchen und Pizza werden zur Fischstäbchen-Pizza.
Kein April-Scherz: Dr. Oetker und Iglo haben ungeahnte Synergien geschaffen.
Dr. Oetker bewies schon häufiger Mut zur Lücke: Am 1. April 2017 kam beispielsweise die
Schokoladen-Pizza heraus. Und auch wenn sie mittlerweile wieder eingestellt wurde, auf den Speisekarten der Welt ist sie bei dem einen oder anderen fester Bestandteil geworden.
Wenn Hersteller Neues herausbringen, müssen Händler abwägen, ob sie den Weg mitgehen - oder lieber nicht. Oftmals lohnt es sich, da man sich als innovativ erweist. Und ein wenig hat es auch ein Markt in der Hand für die entsprechende Publicity zu sorgen. Beispielsweise über die eigenen Social-Media-Kanäle.
Und es gibt noch andere Hersteller, die mit altbewährten
(Kult-)Produkten und neuen Rezepturen durchstarten. Auch Storck gehört dazu: Nachdem die Toffifees seit 1973 unverändert blieben, kam im letzten Jahr die erste
Limited Edition heraus. Double Chocolate.
Seitdem geht es Schlag auf Schlag. Ab April gibt es die Toffifees mit
Kokosnussgeschmack, ab Oktober mit weißer Schokolade.
Alles in limitierter Auflage.
Genauso wie bei der Fischstäbchen-Pizza.
Eine praktische Maßnahme, um erst einmal Testballons zu starten. Mal sehen, wie die Kunden reagieren und bei welchem Produkt wir uns auf ein
Wiedersehen freuen dürfen.
Food-Innovationen am POS: Mut zum Hype