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Kultgetränk verschwindet aus Supermarkt: Punica geht, Satire-Account bleibt

Imago/Becker&Bredel
Symbolbild
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Traumland "Punica Oase“? Ausgeträumt. Das Kultgetränk der 1980er und 1990er wird eingestellt. Kein Saft mehr in der Leitung.

Der Saft, der in den 1980er und 1990er Jahren auf keinem Kindergeburtstag fehlen durfte: Punica ist seit 1977 auf dem Markt und hat mit Valensina und Hohes C die Kindheit vieler geprägt. In der Werbung allgegenwärtig war das Getränk immer ein wenig cooler, immer etwas hipper was Design und Sortenauswahl betrifft: „Kesse Kirsche“ klingt schließlich besser als „Mit Antioxidantien“. Zumindest für Kinder mit Traumziel "Punica-Oase".

Doch irgendwann muss das nachgelassen haben, denn nun verabschiedet sich der Kultsaft. Haben die Vitaminwasser und Eistees dieser Welt wie Vitavate oder Dirtea von Shirin David den Saft saft und kraftlos werden lassen? Ihm den Kultstatus abgerungen? 

Wie es mit Punica losging?

Vor 45 Jahren ist das Produkt in der Dittmeyer GmbH entstanden, die 1984 von Procter & Gamble übernommen wurde. Dittmeyer - war da nicht was? Klar, Valensina ist von Dittmeyer.
2004 hat J.W. Childs Punica gekauft und 2005 wieder an PepsiCo verkauft. 2022 verkauft PepsiCo Punica mit der gesamten Saftsparte an PAI Parnters, eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft. Und hier endet auch die Geschichte: Im September 2022 wurde die Produktion von Punica eingestellt, die letzten Flaschen werden seitdem verkauft.

Die Social-Media-Kanäle stehen schon seit September 2019 still. Auf Instagram und Facebook ist nichts mehr los. Keine hippen Sprüche und neuen Produkte mehr, keine Influencer, die das Getränk bewerben. Der Anfang vom Ende? 

Halt!
Auf einem Kanal ist ganz viel los: Twitter. Hier scheint sich das Unternehmen auszutoben. Oder?

Und wer wissen will, warum von Glas- auf PET-Flaschen umgestellt wurde, liest das besser trotzdem nicht: 

Ehrliche Töne einer offziellen Punica-Seite? Nicht wirklich. Es ist ein Fake-Kanal mit der Aufmachung von Punica. Scheint aber auch niemanden mehr zu stören bei Punica. Also wird hier noch etwas kurzweiliger Content geteilt, frei nach dem Motto "Niemals geht man so ganz".

Satire: Punica-Account auf Twitter
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