Wie Händler die Zukunft der kassenlosen Supermärkte einschätzen

Kassenlose Supermärkte wie Amazon Go haben manche Experten elektrisiert. Doch was halten eigentlich die Macher auf der Fläche davon? Welche Zukunft geben sie dem Modell?

Amazon, Tegut, Migros, Valora - wer innovativ sein (oder wirken) möchte, der experimentiert gerade mit kassenlosen Läden. Die Kleinstflächen sind vor allem als Convenience Stores positioniert und bieten ein überschaubares Sortiment. An die technisch weitaus gewaltigere Aufgabe eines Vollsortimenters wagt sich so recht kein Wettbewerber.

Doch was halten die Händler am Point of Sale vom kassenlosen Supermarkt? Schließlich weiß man auf der Fläche besser als am grünen Tisch um Machbarkeiten und Möglichkeiten.

Unsere Umfrage im POS Profi-Club für Dezember zeigt, dass man das Potential ernst nimmt. 48 Prozent halten unbemannte Filialen für möglich, rechnen allerdings nur mit wenigen Märkten.  Immerhin 31 Prozent sagen, dass das Modell eines Tages einen festen Platz in der Handelslandschaft haben wird.

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Lediglich 21 Prozent gehen davon, dass kassenlose Märkte wieder verschwinden werden. Ähnlich viele dürften übrigens vermutlich einst geglaubt haben, dass das Internet eine vorübergehende Erscheinung ist.