Wird 2021 zum Jahr des kassenlosen Checkouts? Wundermart prescht jetzt vor.
Während kassenlose Läden hierzulande noch im Experimentierstadium sind, geht das Unternehmen Wundermart in den Niederlanden in die Vollen. Das Ziel: 1000 automatisierte Märkte. 20 sind allein im ersten Quartal 2021 geplant.
Durchdigitalisierte Märkte wie der "Teo" von Tegut und der von Bahn und Edeka kürzlich eröffnete Supermarkt ohne Mitarbeiter am Bahnhof Renningen sind in Deutschland gegenwärtig noch Einzelfälle. Erst einmal wird getestet. Dagegen bringt es Wundermart im Nachbarland Niederlande bereits auf rund 70 beinahe vollautomatische Mini-Märkte, in denen Kunden die Produkte alledings noch selbst scannen und dann am Self-Checkout bezahlen müssen. Nun kooperiert man mit dem Technologie-Anbieter AiFI, um 20 autonome Convenience Stores im ersten Quartal 2021 einzuführen. Das Ziel: Mehr als 1000 Standorte, die mit der Technologie von AiFi ausgestattet sind.
Technik erkennt jedes Produkt
Die Computer-Vision-Technologie von Aifi soll dabei für das High-Tech-Shopping-Erlebnis sorgen.
Die Kameralösung von AiFi bietet gleichzeitig Produkterkennung, Käuferverfolgung und Beleggenauigkeit. Das System ist darauf trainiert, Tausende von SKUs punktgenau zu erkennen, darunter Regalprodukte jeder Größe und Lebensmittel. Gleichgültig ob es Frischware oder TK ist.
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Innovationen
Tolle Technik für mehr Komfort im Markt
Schon kleine technische Lösungen können den Service und Komfort im Markt für den Kunden deutlich verbessern, Dienstleistungen optimieren oder automatisieren. Welche neuen Tools und Werkzeuge setzen Händler ein? »
Das autonomene Einkaufsmodell von AiFi setzt dabei wie auch das "Amazon Go"-Modell darauf, dass Kunden vor oder nach dem Einkauf eine Store-App oder ihre Kreditkarte am Kiosk scannen.
Das System wird aber auch eingesetzt, um die Genauigkeit der automatischen Nachbestückung zu verbessern.
Zu den Partnern von Aifi im Handel gehören unter anderem auch Carrefour und Albert Heijn.
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