Die Sonne scheint, die Deutschen sind zu Hause. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Supermärkte, die Fläche fit für das Thema Wintergrillen zu machen. Die wichtigsten Tipps.
Wintergrillen hat Potenzial: Feuer bei kalten Temperaturen bringt urige Gemütlichkeit. Zusätzlich können sich Kunden in dieser Saison im Freien vergleichsweise sicher mit Freunden treffen. Mit diesen Tipps können Sie Ihr Thekengeschäft bis April ankurbeln.
Mehr Theken-Platz für Wintergrillen
Schaffen Sie in Ihrer Theke diesen Winter mehr Platz für Grillprodukte. Die wichtigsten Cuts von Schwein und vom Rind, grobe Würste, dazu einige selbstgemachte Spieße. Das Ganze an prominenter Stelle in der Theke.
Viel Hochwertiges, wenig Mariniertes
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Studie
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Bei der Ware gilt: hochwertiges Fleisch. Dafür darf es weniger Mariniertes sein. Der Grund: Wintergriller sind Fans, die per se teuer einkaufen und viel selbst machen. Außerdem bleibt der Arbeitsaufwand hinter der Theke so geringer. Dennoch sollten Sie einige Einstiegsprodukte für Neu-Wintergriller bereit halten.
Rind: Ein Aushängeschild muss sein
Bieten Sie bei Rind Altbewährtes an, wie Filet, Roastbeef oder Rumpsteak. Immer noch einmal aufgewertet mit einem Teil der Woche. Etwa ein irisches Dry-Aged-Entrecôte mit Knochen oder ein vier Zentimeter dickes T-Bone, ebenfalls Dry-Aged. Regionale, seltene Rinderrassen sind Trend. Mutige Kaufleute experimentieren mit Büffelfleisch.
Schwein: Dry-Aged im Trend
Auch für Schwein gilt: Altbewährtes wie Koteletts, Spareribs, Bauch. „Uptrading“ ist möglich: Erste Händler experimentieren mit Schweinefleisch aus dem eigenen Dry-Aged-Schrank. Wichtig: Aus Hygienegründen nicht zusammen mit Rind reifen. Oder kaufen Sie zu. Dry-Aged-Koteletts erzielen deutlich mehr als 10 Euro/Kilogramm. Im Trend: Duroc-Schweine.
Wintergrillsortiment kommunizieren
Ihre Wintergrillbemühungen in der Theke zahlen sich nur gemeinsam mit Werbung aus. Dass Grillen im Winter Spaß macht und Sie das passende Sortiment haben, zeigen Sie im Handzettel, auf Ihrer Homepage, in den sozialen Medien und im Markt. Etwa am Eingang, vor der Theke (mit Aufstellern und Crossplatzierungen) oder auf den Thekenmonitoren.
Grilltipps für den Winter geben
Geben Sie Kunden spezielle Wintergrilltipps. Etwa Deckel gegen den Wind und möglichst selten öffnen (verhindert Temperaturabfall), längere Grillzeit beachten (bei 0°C rund 20 Prozent länger), Briketts verwenden (speichern Hitze besser). Tipps gibt das Thekenpersonal – oder ihr eigener Wintergrill-Flyer.
Fleischberatung wie im Sommer
Die Fleischberatung läuft wie im Sommer: Qualitäten aufzeigen, Cuts und die dafür benötigte Garmethode erklären. Kurze, direkte Hitze bei Steaks, Burgern, Fischfilets oder Gemüse. Indirekte, lange Hitze für Bindegewebe-haltiges Fleisch, wie Braten. Auch bekannt als „smoken“.
Mit Crossplatzierungen spielen
Erlaubt ist, was gefällt: Generell eignen sich Getränke, Saucen, Konserven, Gemüse, Finger- und Nonfood besonders gut als Cross- oder Zweitplatzierungen. Das Rewe-Center Weinheim ist Wintergrill-erfahren und setzt rustikale Holzblöcke, Grilltonne und Feuerschale als Accessoires vor der Theke ein. Bestückt mit Design-Holzanzündern, wertigen Glühweinen und Craftbieren, wie „Bourbon Barrel Bock“.
So geht Wintergrillen-Crossplatzierung im Rewe-Center Weinheim: Craftbier, wertiger Glühwein, trendige Gemüsekonserven, Design-Grillanzünder, Markenkohle, ein guter Riesling – und natürlich der Hinweis zum Thekenangebot.
Selbst grillen und Shopper inspirieren
Schüren Sie den Grill unter Beachtung aktueller Auflagen und trommeln Sie für Ihre Wintergrilltheke. Etwa mit einer Feuertonne, einem gemieteten Chuck-Wagon-Grill oder einem Streetfood-Wagen, aus dem Sie eigene Burger verkaufen.