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Weinverkostung aus dem Automaten: Probieren oder "Vorglühen?"

IMAGO / Panthermedia

Rosé? Oder doch lieber den Roten? Für Kunden, die sich nicht entscheiden können, machen sich derzeit wieder Weinprobe-Automaten in den Märkten breit. Eine gute Idee?

Durch acht verschiedene regelmäßig wechselnde Weine kann sich der Kunde neuerdings am Weinverkostungsautomaten im Berliner Edeka am Südkreuz testen.

Eine gute Idee, um Kunden an das Sortiment heranzuführen und mit neuen und edleren Weinen bekannt zu machen.
Doch mühelos ist das nicht.
Schon in früheren Jahren machten Weinverkostungsautomaten in den Handelsketten immer wieder die Runde. Vielfach wurden die Versuche angesichts des Personalaufwands wieder eingestellt.  

Rewe Pojanow gehört zu jenen, die es gleichwohl probieren. Allerdings müssen Kunden vor dem ersten Schlückchen die Mitarbeiter ansprechen. Das macht Sinn. Denn so kann man gleich Beratung dazu bieten.
Mancher bleibt den Ausschankautomaten, die ab circa 150 Euro Monatsmiete zu haben sind,  nämlich durchaus treu. Zumeist, wenn der Markt ein höherpreisiges Weinangebot bietet. Oder der Markt nutzt sie saisonal, wenn Weine besonders gefragt sind. In jedem Fall gilt: Ein Allerwelts-Dornfelder für 4,89 macht im Automaten keinen Sinn.

Es gibt übrigens noch einen Grund, den Automaten nicht mit einem komplett freien Zugang aufzustellen. Je nach Standort lockt man womöglich Klientel an, die man nicht so gerne im Markt sieht. Ob der Nachricht über den Automaten im Berliner Edeka machten im Netz nämlich prompt Hoffnungen über gemeinsames „Vorglühen“ und Stand-Partys im Edeka die Runde.

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