Apfel- und Fruchtglühweine können trotz der Temperaturen weiter zulegen.
Bei dem Wetter über Glühwein im Markt nachdenken? Doch. Denn es kommt nicht nur auf das Wetter an. Aktuelle Zahlen liefern da eine überraschende Erkenntnis.
Denn, obwohl wir 2019/20 in Deutschland den zweitwärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hatten, konnten Apfel- und Fruchtglühweine weiter zulegen. Das belegen Zahlen des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw).
Der Inlandsabsatz lag 2019 mit
9,44 Millionen Liter leicht über dem Vorjahresniveau. Das Teilsegment der Wintergetränke auf Apfelweinbasis verzeichnete sogar starkes Wachstum: Apfelglühwein und Apfelpunsch legten im Absatz von 1,5 auf
2,3 Millionen Liter zu.
Abwechslung im Angebot
Hinzu kommt: Fruchtglühwein, Apfelglühwein und Fruchtpunsch sorgen für Abwechslung im Angebot an Wintergetränken und behaupten sich so erfolgreich im Sortiment. Denn anders als Glühwein werden sie nicht aus (Trauben)Wein, sondern aus Fruchtwein hergestellt.
Die Apfel- und Fruchtweinhersteller setzen auch in diesem Segment zudem auf einen Mix aus Klassikern und neue Konzepten: Kirsch-, Heidelbeer- und Apfelglühwein sind die absatzstärksten Produkte. Holunder-, Schlehen-, Beeren-, Pflaumenglühwein und andere Varianten sind wie helle Sorten im Kommen: Den Klassiker Apfelglühwein gibt es inzwischen auch als Rosé-Variante, Bratapfel-Punsch und als Kombination von Apfel und Orange, Apfel und Birne bzw. Apfel und Stachelbeere.
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