Kleiner ist manchmal besser: Im Hamburger Stadtteil Bergedorf macht die Edeka Nord aus dem 6.600er Marktkauf ein 2.900er E-Center. Dabei treibt sie es ganz schön bunt - und erfindet nebenbei einen neuen Nonfood-Laden.
Das neue E-Center liegt in einem Einkaufszentrum im Herzen des südöstlichen Hamburger Stadtteils Bergedorf. Fun fact: Diese Shopping-Mall heißt weiterhin „Marktkauf-Center“ - obwohl es den namensgebenden Hauptladen so nicht mehr gibt. Geschäftsführer und Mann für die Fläche ist der Marktkauf-erfahrene Marcel Besang.
Wenn ein Objekt derart umgekrempelt wird, sollte man vorher natürlich wissen, was man tut, und warum. Ladenbauer Interstore|Schweitzer hat sein Datenanalyse-Tool "Retail Intelligence" angeworfen, heraus kam:
1. Einzelne Nonfood-Kategorien waren nach wie vor relevant.
2. Kleine Kaufanlässe sowie Ergänzungskäufe waren in dem Standort unterrepräsentiert, obwohl die Basisfrequenz dort sehr hoch ist. Ursache war, dass Sortimente gefehlt haben, die Wege lang und die Nachbarschaft der Sortimente nicht ideal besetzt waren.
3. Sortimente für ethnische Zielgruppen waren zu breit verstreut.