Salat-Roboter Sally kann rund 50 Salate mixen.
Derzeit schaut mancher Kunde kritisch auf die Salatbar. Eine hygienischere Lösung mit weniger Infektionsrisiko ist längst einsatzbereit. Sie könnte angesichts steigender Corona-Zahlen jetzt relevanter werden.
Lebensmittelgeschäfte haben während der Pandemie die Selbstbedienungs-Salatbars teilweise zurückgefahren, teilweise Lösungen mit besserem Schutz der Ware angeschafft. Doch trotzdem bleibt die Nutzung oft gegenüber früheren Zeiten zurück.
Was tun?
Eine Lösung kommt aus Kalifornien von
Chowbotics. Das Start-up bietet einen Salat-Zubereitungs-Roboter, der bislang eher in Krankenhäusern und Universitäten zum Einsatz kam.
Salat-Roboter Sally
Der Verkaufsautomat, 2018 als Modell „Sally“ etabliert, hat also schon den Praxistest hinter sich. „Sally“ ist etwa so groß wie ein Kühlschrank und kann rund 50 Salate herstellen. Dann muss wieder aufgefüllt werden. Bieten kann „Sally“ rund 20 unterschiedliche gekühlte Zutaten wie geschnittener Salat, Gemüse, Getreide oder auch Hühnchen. Der Kunde trifft seine Wahl über ein Touchpad und bekommt den Salat in maximal 90 Sekunden.
Der Automat ist allerdings nicht ganz günstig. Jeder Roboter kostet 35.000 Dollar, inklusive Schulung, Wartung und Marketing.
Die Alternative: Man klopft bei Bonduelle an.
Das Unternehmen will mit dem Salat-Roboter „Cabaletta“ den Salatbars Konkurrenz machen. Der Automat kann auch gemietet werden. Er sollte dann aber – natürlich – möglichst mit Bonduelle-Gemüse gefüllt werden. „Cabaletta“ ist übrigens baugleich mit „Sally“. Bonduelle hat sich bei Chowbotics für Europa die Vertriebsrechte gesichert. Vielseitig: Salat-Roboter von Bonduelle.