Sonnenblumenöl. Mehl. Alles weg. Der Ukraine-Krieg wirkt sich auf die Supermärkte aus. Die Kunden hamstern. Doch leere Regale sind unschön. Was tun?
Es liegt natürlich nicht nur an den hamsternden Kunden. Lieferausfälle und Logistikprobleme sorgen für zusätzlichen Verdruss. Die Inflationsangst kommt on top.
Um kleinere Regallücken zu schließen, vertrauten manche britische Händler schon während der Versorgungkrise nach dem Brexit auf Regalfüller.
Mit gutem Grund. Denn, wenn die Nerven mancher Kunden blank liegen, wiegt jeder Blick in die leere Tiefe des Regals doppelt schwer.
Deren
kreative Lösungen könnte man sich auch jetzt zu eigen machen.
Die vielleicht schickste Variante haben Kunden bei Tesco dokumentiert. Da gibt es den Spargel nur noch als Poster in der O&G-Abteilung.
Intelligenter sind da womöglich mit Werbung bedruckte Pappen. Sie verhindern, dass den Kunden die Leere angähnt. Derlei gibt es sogar in kompletter Regalhöhe.
Mit der Lücke im Regal aber kann man kreativ umgehen – und damit vielleicht sogar ein bisschen gute Laune machen.
Das sieht in jedem Fall ansprechender aus als selbstgedruckte Hinweiszettel. Mögliche WKZ inklusive.
Tipps gegen das Out-of-Stock-Syndrom
Falls es aber schnell gehen soll, haben wir hier einige – auch unkonventionelle - Tipps gegen das Out-of-Stock-Syndrom.
• Lassen Sie das Regal nicht den Kunden angähnen: Erklären Sie mit
Aufstellern oder Zetteln, warum ein Produkt fehlt.
• Bieten Sie
Perspektiven: Sagen Sie, wann das Produkt voraussichtlich wieder vorrätig sein wird.
• Hübschen Sie die Leere mit
Deko auf: Stellen Sie zusätzlich ein paar Ostereier, ein paar Schmunzelhasen oder eine Osterdekoration auf die leere Fläche.
• Inszenieren Sie die Lücke: Gestalten Sie eine Vermissten-Anzeige oder ein
Phantom-Bild. Bauen Sie mit Pappe ein „Schwarzes Loch“ drumherum. Stellen Sie einen Kalender ins Regal, der anzeigt, wie lange das Produkt schon fehlt – oder wann es da sein wird.
• Reden hilft: Versuchen Sie im
Gespräch mit dem Kunden herauszufinden, warum es gerade dieses Produkt sein soll. So lernen Sie seine Vorlieben und Einstellungen kennen und können ihm vielleicht eine Alternative - oder eine komplett andere Range - empfehlen.
• Nennen Sie
Alternativen: Erklären Sie dem Kunden, bei welchem Wettbewerber er das Produkt noch bekommt. So viel Größe und Selbstbewusstsein beeindruckt.
• Bieten Sie den Kunden, die sich beklagen, ein kleines
Trostpflaster. Einen Rabatt, ein Osterei. Kleine Aufmerksamkeiten.
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