Horror für Händler und und Kunden: Das leere Regal.
Wahnsinn Oster-Lockdown im Lebensmittelhandel. Die Schlangen sind programmiert. Nicht das einzige Problem. Denn auch wenn die Zentralen beschwichtigen: Regallücken sind nicht auszuschließen. Was tun? Kreativ damit umgehen.
Die Warenversorgung ist gesichert. So lautet die vor allem Richtung Verbraucher gesendete Botschaft aus den Handelszentralen. Für Krisenszenarien gibt es auch wenig Grund. Für Panik schon mal gar nicht. Trotzdem sind Regallücken nicht auszuschließen.
Irgendwas ist ja schießlich immer. Und Regallücken gibt es auch in Nicht-Pandemie-Zeiten.
Gerade jetzt, wo das Nervenkostüm der Kunden nicht mal mehr für die Altkleidersammlung taugt, wiegt jeder Blick in die leere Tiefe des Regals doppelt schwer. Mit der Lücke im Regal aber kann man kreativ umgehen – und damit vielleicht sogar ein bisschen gute Laune machen. Mehr dazu
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So vermeiden POS-Profis Warteschlangen an der Theke
Warteschlangen an der Bedientheke sind für den Kunden schmerzhaft. Gerade in Corona-Zeiten. Was also tun, wenn im Vorweihnachtsgeschäft die Schlangen immer länger werden? »
Hier sind unsere – auch unkonventionellen Tipps – gegen das Out-of-Stock-Syndrom.
- Lassen Sie das Regal nicht den Kunden angähnen: Erklären Sie mit Aufstellern oder Zetteln, warum ein Produkt fehlt (Bodennebel, Stau im Suez-Kanal, Nicht auf Lager).
- Bieten Sie Perspektiven: Sagen Sie, wann das Produkt voraussichtlich wieder vorrätig sein wird.
- Hübschen Sie die Leere auf: Stellen Sie zusätzlich ein paar Ostereier, ein paar Schmunzelhasen oder eine Osterdekoration auf die leere Fläche.
- Inszenieren Sie die Lücke: Gestalten Sie eine Vermissten-Anzeige oder ein Phantom-Bild. Bauen Sie mit Pappe ein „Schwarzes Loch“ drumherum. Stellen Sie einen Kalender ins Regal, der anzeigt, wie lange das Produkt schon fehlt – oder wann es da sein wird.
- Reden hilft: Versuchen Sie im Gespräch mit dem Kunden herauszufinden, warum es gerade dieses Produkt sein soll. So lernen Sie seine Vorlieben und Einstellungen kennen und können ihm vielleicht eine Alternative - oder eine komplett andere Range - empfehlen.
- Nennen Sie Alternativen: Erklären Sie dem Kunden, bei welchem Wettbewerber er das Produkt noch bekommt. So viel Größe und Selbstbewusstsein beeindruckt.
- Bieten Sie den Kunden, die sich beklagen, ein kleines Trostpflaster. Einen Rabatt, ein Osterei. Kleine Aufmerksamkeiten.
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