POS-Impulse: 7 Fakten für mehr Nonfood-Optimi...
POS-Impulse

7 Fakten für mehr Nonfood-Optimismus

aanbetta

Die schwächelnde Konsumstimmung lässt Händler gerade auch am Sinn von Nonfood zweifeln. Doch Chancen gibt es gerade jetzt genug.

Krieg, Inflation und Energiepreise – da haben Kunden immer öfter einen Igel in der Tasche. Das lässt Händler traurig auf so manches Nonfood-Regal  schauen.


Dafür gibt es aber eigentlich keinen Grund.
Denn es gibt weiter gute Chancen.

Schauen wir schlicht einmal auf die Fakten.  

1. Marge machts

Nonfood bietet Lebensmittelhändlern Margen von 50 Prozent und mehr. Da lohnt sich schon, ein wenig mehr Hirnschmalz für die Inszenierung und Auswahl zu investieren, um auch in der gegenwärtigen Lage Begehrlichkeiten zu wecken.

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2. Qualität macht sich bezahlt

Fakt ist: Die wackeligen Lieferketten, Produktionsengpässe und Frachtkosten aus Fernost setzen große Fragezeichen hinter Planbarkeit und die Zuverlässigkeit. Aber: China-Kram steht eh unter Generalverdacht. Gefragt sind Nonfood-Produkte, die nachhaltig sind. "Made in Germany" ist ein Kaufargument. Da ist Preissensibilität weniger ein Thema.

3. Neue Kanäle:

Gerade für Nonfood bieten sich neue Kommunikations- und Vertriebswege über Social-Media an. Händler mit einer starken Präsenz bei Instagram und Co sind da klar im Vorteil. Sie können die Plattformen für Hinweise auf Aktionen und sogar für den Verkauf nutzen.

4. Nonfood mit Bonus:

Markenkooperationen werden im Nonfood-Geschäft immer relevanter. Lizenzgeschäfte setzen denn auch stets neue Impulse. Das zeigte zuletzt beispielsweise der Design-Haushaltswaren-Spezialist Koziol mit einer exklusiven Lizenz-Linie „Paw Patrol“ für Kinder.

5. Griffbereit

Gefragt ist außerdem ein breitgefächertes Angebot, das mit nachhaltigen Produkten, wertigen Artikeln und sofortiger Verfügbarkeit punktet. Und gerade in Sache Verfügbarkeit kann der POS gerade jetzt je nach Sortiment mit Online-Rivalen mithalten. Hilfreich dabei: Vorausschauende Lagerhaltung, wie sie beispielsweise große Ketten und Discounter betreiben, macht von sporadischen Problemen unabhängiger.

6. Positive Zahlen

Auch die aktuellen Zahlen geben Anlass zu Optimismus. Laut GfK Consumer Panels & Services sind die Verbraucherausgaben für Nonfood in Deutschland nach vorläufigen Zahlen aufgelaufen bis Mitte Mai 2022 um 3 Prozent gestiegen.
Davon profitiert auch die Fläche: Der Online-Anteil am Gesamtmarkt ist bisher in 2022 mit 24 Prozent auf das Vor-Pandemie-Niveau zurückgekehrt. Die Verschiebungen zugunsten von online lösen sich also wieder auf. Der Lebensmitteleinzelhandel steht für 14 Prozent der Umsätze – und hat damit wieder das Niveau von 2019 erreicht.

7. Was Kunden jetzt kaufen

Wichtig ist aber wie immer die Wünsche der Kunden zu kennen. Wer jetzt noch auf Küchenhelfer, Bettwäsche und andere Gewinner der Lockdown-Phasen setzt, der kommt zu spät.
Gefragt sind laut Check24 jetzt Produkte rundum Sommer, Reisen, Partyspaß - und Klima. Im Juni waren beispielsweise Stand-up-Paddle-Boards (+1.653 Prozent), Outdoor-Sitzsäcke (+1.333 Prozent) und Solartechnik (+482 Prozent), besonders beliebt.
Besonders nachgefragt waren ebenfalls Produkte rund um den Badespaß im eigenen Garten. Kunden kauften vermehrt Luftmatratzen (+308 Prozent), Gartenduschen (+152 Prozent) oder Schwimmtiere (+120 Prozent). Seit Anfang Juli stieg aber auch - die Energierkrise lässt grüßen - die Nachfrage nach eher untypischen Sommerprodukten. Besonders verstärkt hat sich das Interesse an Generatoren und Heizgeräten.

CHECK24 GmbH

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