Sozial: Edeka-Kaufmann Robin Hertscheck in Neubiberg bei München will 5.000 FFP2-Masken an bedürftige Kunden verschenken.
Ab Montag, 18. Januar, gilt in bayrischen Supermärkten eine FFP2-Maskenpflicht. Der Handelsverband Deutschland kritisiert den Beschluss. Auch Edeka-Kaufmann Robin Hertscheck äußert sich kritisch in einem Instagram-Video und will bedürftigen Kunden helfen. Er hat 5.000 FFP2-Masken bestellt, die er an Risiko-Patienten, Senioren und Bedürftige verschenken will.
In seinem Video wird Kritik laut: Die neue Regelung könne noch mehr Panik schüren und Mitarbeitern im Lebensmittelhandel noch mehr Stress bringen, als sie seit März 2020 ohnehin schon haben. Für bedürftige Menschen seien zudem die Ausgabe von 1-2 Euro pro Maske eine enorme Belastung. Für die kommt Robin Hertschecks Angebot wie gerufen.
Maskenpflicht gilt nicht für Mitarbeiter
"Auch ohne FFP2-Maskenpflicht war der Einkauf bisher kein Hotspot", kritisierte der Handelsverband Deutschland am Dienstag den Beschluss. Nach der Kritik des HDE gaben Bayerns Ministerpräsident Söder und Gesundheitsminister Holetschek am Mittwoch bekannt, dass die FFP2-Maskenpflicht nicht für Mitarbeiter gelten soll. Außerdem gebe es für Kunden es eine sogenannte "Kulanzwoche": Kunden, die ab Montag beim Einkaufen keine FFP2-Maske tragen, müssen zunächst (18.-24.1.) nicht mit Bußgeldern rechnen.
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