Marktperlen: Preisfehler bei Rewe, Ladendiebe...
Marktperlen

Preisfehler bei Rewe, Ladendiebe bei Edeka und eine Katze macht Kasse

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Mit dem neuen Rewe Pick & Go in München wird der Handel ein Stück automatisierter. Fehler passieren trotz Technik weiterhin. Das zeigen unsere Netzfundstücke der Woche. 

Es wird ja alles autonomer und automatischer. Aber hat man dadurch weniger Arbeit?
In München hatte jedenfalls der Elektriker gut zu tun, der im neuen Rewe Pick & Go, der vollautomatisiert  ohne Kassen in Maxvorstadt steht, rund 400 Spezialkameras verkabeln durfte. Und das bei knapp 300 Quadratmetern Verkaufsfläche in dem Markt, der anders als seine Vorläufer in Köln und Berlin nun eben ganz ohne zusätzliche Kassen ausgekommt. Übrigens sind das pro Quadratmeter ungefährt 1,3 Kameras.
Wenn ich im Kopf richtig gerechnet hab.
Eingang zum neuen Rewe Pick & Go in München.
Rewe
Eingang zum neuen Rewe Pick & Go in München.
Manchmal klappt das nämlich nicht mehr so gut mit dem Kopfrechnen, weil man ja auch das meist outgesourct hat. Weswegen ich die mathematischen Fähigkeiten anderer Leute nie in Frage stellen würde. Es sei denn es steckt letztlich ein Computer dahinter, wie bei den digitale Preisschildern, Electronic Shelf Labels (ESL). Das zeigt nämlich in einem Rewe einen ziemlich fantastischen Kilopreis an. Vielleicht hat sich aber auch jemand in der Zentrale bei der Eingabe vertippt. Tippfehler kennen wir hier natürlich auch. Aber die sind in der Regel ohne Folgekosten.

Store-Check: Rewe Pick & Go - Blick in die Zukunft



Falls Sie übrigens meinen, automatische Supermärkte ohne Kasse seien der Weisheit letzter Schluss, dann schauen Sie auf diese Katze an einer Kasse in einem Markt im japanischen Osaka. Ohne Kassenkräfte, gerade auch menschlichen, fehlt was. Und nein, ich weiß auch nicht, wie man es schafft mit solchen Pfoten die Kasse zu bedienen.


Weil Kaufleute übrigens rechnen können, achten Sie gerade sehr auf die Energiekosten.
Die Kunden auch?
Ich habe Zweifel.


Keine Zweifel habe ich, dass Ladendiebe immer dreister werden, weswegen man ja ein wenig paranoid werden darf. Langfinger klauen inzwischen alles, was nicht niet- und nagelfest ist.
Sie werden auch immer eher mal handgreiflich. So geschehen dieser Tage in einem Edeka-Markt in Wolfsburg, wo der Ladendieb zunächst die kontrollierende Mitarbeiterin wegstieß und erst von einem Kunden bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden konnte.

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