Im Home Office steigt der Kaffeedurst der Deutschen. Wer die braune Bohne am POS zelebriert, kann daraus eine Lust machen.
Rund 20 Tassen Kaffee haben die Deutschen 2020 pro Kopf mehr konsumiert. Insgesamt stieg der Pro-Kopf-Konsum von Kaffee auf 168 Liter. Die Zahlen nennt der
Deutsche Kaffeeverband. Der Kaffeekonsum zu Hause verzeichnete damit im vergangenen Jahr ein Plus von rund 11 Prozent (+ 37.900 Tonnen Röstkaffee).
In der Gastronomie, am Arbeitsplatz und außerhalb der eigenen vier Wände ging der Konsum logischerweise zurück: um 23 Prozent.
Der Umsatz mit Kaffee im Lebensmittelhandel lässt sich noch steigern, wenn man den Kaffee nicht nur schlicht ins Regal stellt, sondern das Angebot auf der Fläche zelebriert. Dann kann man auch mit Nonfood-Artikeln rund um den Kaffeegenuss zusätzlich punkten.
Beispiel Edeka Brehm: Der neue
Food-Tempel in Berlin setzt Maßstäbe und bietet einen edlen Cafe-Bereich samt Kaffeerösterei.
Beispiel Edeka Dirnberger: Dort ist man zu Recht stolz auf die neuen Kaffeeschütten. Natürlich wird der Kaffee auch direkt vor Ort für den Kunden gemahlen.
Beispiel Edeka Weserpark im Bremen:Eine Röstmeisterin verstrahlt Kompetenz, bietet Beratung und steht für Handwerk und Tradition. Also auch für mehr Genuss.
Da wird dann das Angebot auch mit Wucht präsentiert.
Beispiel Whole Foods in den USA:Masse und Herkunft zeigen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern riecht auch verkaufsfördernd.
Kaffee macht glücklich (vielleicht)
Kaffee ist übrigens der "Glücklichmacher". Über die Hälfte (54,1 Prozent) der Deutschen greift täglich zum Kaffee, wenn es ihnen schlecht geht. Nur 11,6 Prozent zu Süßigkeiten und 3,1 Prozent zu Alkohol. Das ergab die repräsentative Umfrage unter mehr als 5.000 Kaffeetrinkern in Deutschland, die Tchibo zusammen mit brand eins und Statista für den
Tchibo Kaffeereport 2020 durchgeführt hat. Männer trinken übrigens deutlich mehr Kaffee als Frauen - nämlich 3,9 Tassen am Tag, Frauen hingegen 3,3 Tassen.
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