So manch ein Urlaubsrückkehrer erlebt in diesen Tagen im Supermarkt eine Überraschung, Die Preise sind teilweise angezogen. Die Frage nach dem „Wo?“ und „Was?“ beim Einkauf wird drängender. Was tun?
Corona hat das Einkaufen nachhaltig verändert. Shopping macht weniger Spaß. Die Kunden gehen seltener einkaufen und wollen dann möglichst alles auf einen Schlag erledigen. Das sagt eine
großangelegte Studie des Marktforschungsunternehmens NielsenIQ.
Zwar waren dabei laut GFK-Zahlen die Supermärkte eher die Gewinner und die Discounter verkauften weniger, doch nun könnte sich mit der Inflation das Blatt wenden.
Nielsen-Experte Thomas Montiel Castro glaubt, dass die klassischen Supermärkte weiter attraktiv bleiben: "Noch vor 10 Jahren waren vor allem der
Preis und die Sonderangebote entscheidend dafür, wo eingekauft wurde. Aber bei der jüngeren Kundengeneration spielt das keine so große Rolle mehr. Für sie ist es wichtiger geworden, nicht mehr so viel
Zeit mit dem Einkaufen zu verbringen."
Preisgestaltung im Fokus
Allein darauf sollte man sich aber nicht verlassen, wenn sich die Preisspirale weiterdreht.
Dann werden mit Blick auf den Preiswettbewerb
Eigenmarken, preisaggressive Marken, die Preisgestaltung der großen Marken, Werbeaktionen und möglicherweise größere Packungen zu einem besseren Preis in den Mittelpunkt rücken.
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Womöglich aber werden sich, weil auch die Hersteller bei der Produktion unter dem Druck der Inflation stehen, die Packungsgrößen verkleinern. So könnte man dann bekannte
Preisschwellen halten. Erklären muss das dann der Handel am Regal.
Höhere Preise kann man natürlich mit einem verbesserten Einkaufserlebnis, mehr Service sowie Schnelligkeit und Bequemlichkeit abfedern. Aber auch
Neuro-Psychologische Trigger, wie man sie aus der
Konsumpsychologie kennt, können die Preiswahrnehmung verändern.
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