Inflationsstress? Kein Öl? Mürrische Kunden? Da hilft nur eines: mit Grillen gute Laune verbreiten - und dabei den Umsatz ankurbeln. Wer 120 Euro für die Tankfüllung ausgibt, nimmt's beim Steak vielleicht nicht mehr ganz so genau. Ware und Theke müssen aber top sein. Wie's aussehen kann, zeigen wir in der Bildershow.
Was gehört in die Grilltheke? Grob gesagt: Steaks, Würste, Spieße, Veggie. Im Detail hat sich freilich einiges geändert in den vergangenen Jahren. Beispiel Steaks: War man 2010 noch gut aufgestellt mit Filet, Roastbeef und Entrecôte, so gilt dies heute nicht mehr zwangsläufig. Zwar sind diese Stücke nach wie vor ein Muss. Dazu gehört aber auch eine Auswahl "B-Cuts". Das ganze Tier wird, wie in den USA oder Spanien, verhackstückt. Immer mehr Griller finden es cool, Tafelspitz oder Cap of Ribeye auf den Rost zu legen. Und es schmeckt ja auch gut - und anders.
Was für Rind gilt, gilt auch für Schwein:
Cuscino (
Deckel des Schaufelknochens der Schulter) oder Ibérico-Pluma (dreieckiges, flaches Stück aus dem vorderen Rücken) sind der letzte heiße Sch***. Bezüglich Spieße: Der Grillklassiker schlechthin, an dem man sich hemmungslos austoben darf. Beispiel von Edeka Wilger: Caipirinha-Spieß aus der südamerikanischen Steakhüfte. Fleisch in Stücke schneiden, marinieren mit Rapsöl, braunem Zucker, Salz, Pfeffer, Zitronenthymian, Estragon, Limettensaft und -schalen (gerieben). Mit eingelegten Tomaten aufspießen.
Best Practice Theke: Ideen für die Grillsaison 2022