Wer kennt das nicht? "Möchtest du eine Scheibe Wurst?" Die Frage an Kinder an der Wursttheke hat lange Tradition. Woher kommt sie? Und wie rettet man den Brauch gerade in die Gegenwart?
"Danke." Der Dialog an Bedienungstheken hat Tradition. Meist reicht man dann, auch wenn der Brauch in einigen Regionen auszusterben scheint, eine Scheibe
Lyoner Fleischwurst. Sie ist vergleichsweise günstig, schmeckt so ziemlich jedem und ist allergen eher unverdächtig.
Das Ziel der Verkostung seit jeher: Das Kind an der Theke beschäftigen, damit Mutter oder Vater weiter in Ruhe Aufschnitt auswählen können.
Mit dem Anreichen ist das indes angesichts moderner
Ladenbau-Lösungen so eine Sache. Da braucht es manchmal lange Arme. Sehr lange.
Die Lösung: Eine Wursttreppe für Kinder, wie man sie hier bei
Edeka Wilde in Schwarmstedt sieht.
Wer dort in die Kommentare schaut, der stellt fest: In Zeichen zunehmend vegetarischer Ernährung nimmt manch einer derlei auch schnell mal übel. Aber man kann kleinen und großen Kunden ja heute auch eine
vegetarische Extrawurst anbieten.
Und derlei gibt es ja reichlich. Kaum ein Hersteller, der sich gerade jetzt im
Veganuary nicht auf den Trend schwingt. Schon lange in dem Segment unterwegs ist Rügenwalder. Die haben heute eine sehr schönen und emotionalen Spot vorgestellt. In dem geht es weniger um die
Vegane Pommersche Leberwurst mit Schnittlauch. Im Fokus steht stattdessen die Botschaft, dass man Veränderungen willkommen heißen soll.
Vielleicht muss man also an der Theke einfach die Frage erweitern.
"Möchtest du eine Scheibe Wurst? Fleisch oder Vegan?"
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