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Nachhaltigkeit

Fisch: Das ändert sich bei den Herstellern

Yasonya/Shutterstock

Herkunft und Aufzucht von Fischwaren ist für Kunden ein entscheidendes Einkaufskriterium. Lieferanten sind gefordert, nachhaltigere Alternativen anzubieten. Dabei spielen auch Verpackungsmaterialien, Aquakultur und Fischersatzprodukte eine wichtige Rolle.

Dr. Fabian Riedel, Geschäftsführer, Crusta Nova

Crusta Nova
Der Bedarf an Fischen und Meeresfrüchten wird künftig auch über nachhaltige und moderne Aquakulturen gesichert werden. Unsere Mission zielt auf eine klimaneutrale Indoor-Aquakulturproduktion, die ohne den Einsatz von Medikamenten oder Zusatzstoffen dort stattfindet, wo konsumiert wird. Moderne Wasseraufbereitungstechnologie und der Fokus auf regional produzierte Futtermittel ermöglichen die ressourcenschonende Aufzucht hochwertiger Garnelen in Sashimi-Qualität.

Alexander Schmidt, Leiter Vertrieb und Produktentwicklung, Followfood

Followfish
Nachhaltige Fischprodukte sind längst kein Nischenthema mehr. MSC-Siegel sollte der Mindeststandard beim Angebot sein. Konsumenten suchen inzwischen gezielt nach zertifiziertem Fisch. Ebenso stellt Klimaneutralität einen Kaufanreiz dar. Aspekte wie Fairtrade und reduzierter Verpackungsmüll werden in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Vor allem jüngere Zielgruppen achten umfassend auf Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln. Darin liegt eine große Chance für den Lebensmittelhandel.

Jens Vogler, CEO, Rügen Fisch

Rügen Fisch
Mit der ‚SeaChange‘-Initiative unseres Mutterkonzerns folgen wir einem strikten Nachhaltigkeitsprogramm, das Verbesserungen in der globalen Fischindustrie fördert. Dazu gehört die Verpflichtung, Bestände verantwortungsvoll zu nutzen und die Lebensräume im Meer für zukünftige Generationen zu schützen. Außerdem: sichere Beschäftigung aller Arbeitskräfte in der Branche, Rückverfolgbarkeit der Rohware und Entwicklung von ausschließlich nachhaltigen Verpackungsmaterialien.

Alfred Jansen, Leiter Kommunikation, Iglo

Iglo
Mit dem Angebot an pflanzenbasierten Fleisch- und Fischalternativen ermöglichen wir den Verbrauchern, mit ihrem Konsum einen Beitrag zur klimarelevanten Ernährungswende zu liefern. Tiefkühlprodukte benötigen keine Konservierungsstoffe und sind gut lagerfähig. Lebensmittelverschwendung ist vermeidbar, und man hat dennoch immer frisches Gemüse verfügbar. Zudem helfen Papp-Schachtel-Verpackungen, basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, Plastik zu vermeiden.

Andreas Kremer, Kommunikationsdirektor, Deutsche See

Sandelmann Fotografie
Konsumenten wollen wissen, woher ihr Fisch kommt, wie er verarbeitet und von wem und unter welchen Umständen er gefangen oder gezüchtet wird. Diese Transparenz, gepaart mit einer exzellenten Produktqualität, schafft Vertrauen. Wir haben höchste Nachhaltigkeits- und Qualitätsstandards, die wir regelmäßig persönlich vor Ort überprüfen. Dieses positive Gestalten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zeichnet unsere Marke und unsere Produkte aus.

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