Schluss mit dem Chip: Niederlande: Supermarkt...
Schluss mit dem Chip

Niederlande: Supermarkt lässt Einkaufswagen von der Kette

IMAGO / Michael Gstettenbauer
Bald Vergangenheit? Die Kette am Wagen.
Bald Vergangenheit? Die Kette am Wagen.

Bargeldlos einkaufen mit Handy oder Karte ist in vielen Märkten mittlerweile kaum noch ein Problem. Nur beim Einkaufswagen, da scheitern die digitalen Vorreiter. Eine niederländische Supermarkt-Kette ändert das und lässt die Wagen von der Leine.

Vor knapp 40 Jahren wurden sie eingeführt: Einkaufswagen mit Kette. Um sie zu befreien sind Chip oder Geldmünze Waffe der Wahl. Der Vorteil: kein Wildparken mehr in der hintersten Ecke und kein Zustellen von Parkbuchten mehr. Die Kunden bringen sie brav ins Häuschen zurück. 

Nachteil in Zeiten der Digitalisierung: Wer bargeldlos unterwegs ist, muss ohne Wagen einkaufen.

Die niederländische Supermarktkette Albert Heijn plant nun, einen Schlussstrich unter das Kapitel zu setzen. Mutig, verrückt oder eine gute Idee? Albert Heijn stellt in Zukunft Einkaufswagen ohne Chips und Münze den Kunden zur Verfügung.
Während der heißen Corona-Phase wurden die Wagen schon einmal freigelassen, erklärt das Unternehmen den Schritt. Und es habe gut funktioniert. Es seien nicht mehr Wagen als sonst verschwunden.
Die Idee dahinter: Neben dem Service für den Kunden, will das Unternehmen Plastik einsparen, das durch die Chipproduktion entsteht.

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