Notlage
Hiebers Frischecenter 
Wie dramatisch ist die aktuelle Corona-Lage? Wohl sehr. Ein Edeka-Händler zieht wegen des Krankenstands die Notbremse und schützt so seine Mitarbeiter.
Urlaubszeit, Hitzewelle, Corona-Infektionen. Kommt alles zusammen, dann kann es schon mal eng und die Personaldecke dünn werden.
Schon in der Vergangenheit mussten Lebensmittelhändler immer wieder mit einem erhöhten Krankenstand kämpfen, mussten beispielsweise teilweise den Service in den Bedientheken einschränken und kurzfristig die eine oder andere Stunde am Abend kappen.
Edeka Hieber im Kreis Lörrach zieht nun auf breiter Front freiwillig die Konsequenzen. 16 Hieber-Märkte in der Region werden ab 10. August bis zum Ende der Ferien mittwochnachmittags ab 13 Uhr geschlossen.
Die eingeschränkten Öffnungszeiten sollen eine Überlastung der Mitarbeiter verhindern und in der verbleibenden Zeit eine gleichbleibende Qualität sicherstellen. "Gesundheit ist wichtiger als Umsatz", sagt Dieter Hieber.
Ähnlich geht es vielen anderen Lieferanten. Eine hohe Krankenrate in Lager und Spedition führt dazu, dass die Ware zwar da ist, aber nicht verteilt werden kann.
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