Verkaufsideen: Marktbäckerei: Diese Elemente ...
Verkaufsideen

Marktbäckerei: Diese Elemente entscheiden über Top oder Flop

Reinhard Rosendahl
Stilvolle Atmosphäre: Edeka Gerdes in Moers
Stilvolle Atmosphäre: Edeka Gerdes in Moers

Bäckereien haben es nicht leicht - Energie- und Produktionskosten, Fachkräftemangel und Konkurrenz sind Herausforderungen, die aber auch neue Möglichkeiten bieten. Gerade für Marktbäckereien.

Energie- und Produktionskosten, Preiserhöhungen, Fachkräftemangel und Konkurrenz sind die Herausforderungen, mit denen alle umgehen müssen. Einige Läden helfen sich durch eingeschränkte Öffnungszeiten weiter, was aber neue Probleme schürt.

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Wie sich Marktbäckereien aufstellen und die Situation als Chance nutzen können? Mit frischem Wind alten Mehlstaub aus der Backstube wehen lassen. Das fängt beim Ladendesign an und hört bei Social-Media-Strategien auf.  

  • Wohlfühlen: Die Bäckerei-Fläche darf ein Highlight im Markt sein. Meist am Eingang gelegen, sorgt sie neben Obst & Gemüse für den ersten Eindruck.
  • Lokal vernetzt sein: Verschiedene lokale Bäcker mit ins Boot holen, offen für weitere Lieferanten sein.
  • Werbetrommel fürs Handwerk rühren: Traditionelle Handwerkskunst im Sinne von „Backen wie zu Omas Zeiten“ promoten, die Kunden wissen es zu schätzen.
  • Sortimentstiefe erweitern: Mehrere Qualitäts- und Preisstufen anbieten. Von Bake-off bis zur Manufaktur-Ware.
  • Gastro-Bäcker: Snacks und kleinere Mittagsmahlzeiten anbieten
  • „In“-Faktor: Wenn Möglichkeiten vorhanden, Trends aufgreifen wie Pinsa statt Pizza.
  • Alternative: Vegane Kuchen, Teilchen oder Muffins gesondert anbieten und hervorheben.
  • Heimatgefühl: Die gute alte Stulle ist ein beliebter Pausensnack, der wieder in Mode ist. In Kooperation mit Schnippelküche und Co. für Abwechslung auf dem Brot sorgen.
  • Aufklärung: Wie wird was hergestellt? Welche Zutaten werden genutzt? Wissens-Posts und Reels aus dem Alltag posten, um die eigene Qualität zu unterstreichen.
  • Kunden binden: Beispielsweise mit einem Brot-Pass. Jedes 10. Brot ist für die Käufer kostenlos.
  • Top oder Flop: Neue Kreationen ausprobieren und entsprechend promoten. Wie wäre es, wenn die Kunden mitbestimmen dürfen? Das Feedback signalisiert, ob’s bleiben darf oder gehen muss.
  • Werbung: Über Social-Media-Posts, Handzettel oder Artikel in der Lokalpresse die eigene Produktvielfalt bewerben.
  • Markenzeichen: Eine eigene Marke entwerfen und damit werben - auf Brötchentüten wie auf Stoffbeuteln.
    Stiegler Backstubb - Die Bäcker Buwe: Wo Stiegler drauf steht, ist auch Stiegler drin. Die erfolgreichen Stiegler-Brüder mit ihrem Konterfei.
    Alexander Heimann
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  • Mitarbeiter schulen: Mehlanteile, Getreidesorten und -Eigenschaften sollten sitzen. Falls mal eine Antwort fehlt, ist das kein Beinbruch: Einfach herausfinden und nachreichen.
  • Freundliche Mitarbeiter: Blickkontakt aufnehmen, nach den Wünschen fragen und Empfehlungen aussprechen oder Neuheiten erwähnen. Kunden sehnen sich nach positiven Einkaufserlebnissen und danken es durch Treue.
  • Eine gut strukturiere Theke: Wenn umgeräumt wird, muss anschließend die Beschriftung stimmen, sonst sind die Kunden unnötig verwirrt und enttäuscht.  
  • Kassenlos: Immer mehr Menschen haben kaum Bargeld in der Tasche. Durch Corona hat sich die Entwicklung beschleunigt. In vielen Bäckereien ist es daher schon der Fall: bargeldloses Bezahlen rules.
    Edeka Schmidt in Wehr: Zwischen Tradition und Moderne - bargeldloses Zahlen ist kein Problem.
    Marc Doradzillo
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