Wut-Emoji, Beschwerden – leere Regale sorgen für Unmut. Wie erklärt man es seinen Kunden und bleibt dabei freundlich? Vielleicht so.
Es sieht in manchen Supermärkten gerade nicht schön aus. Was einige Regale bieten, sind nämlich Lücken. Und davon reichlich. Das stößt bei Kunden auf Unverständnis, auf Unzufriedenheit, und zuweilen gibt es böse Worte.
Dem Kunden die
vielfältigen Gründe jeden Tag aufs Neue mit einem Lächeln zu erklären, erst recht, wenn die mit hochrotem Kopf vor einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter stehen, das ist keine ganz leichte Aufgabe.
Obendrein ist die Antwort nicht unterkomplex. Die Lieferwege sind gestört, manchmal fehlt es der Industrie an Rohstoffen, mancherorts steht die Produktion still, und dann sind da auch noch die harten Preisverhandlungen mit den Herstellern.
Mancherorts hängt man einen Zettel ins Regal, anderrnorts spricht man mit den Kunden. Vielleicht auch so wie Nadine und Julia im
Edeka Rumpsmüller in Lippstadt. Sie zeigen in einem Instagram-Video, wie man die Misere erklärt und dabei den Kunden geradezu umarmt.
Freundlich, mit einem Lächeln und auf
entwaffnend ehrliche Art, erklären sie in dem Video die Hintergründe.
Und sie zeigen, dass sie sich auch von Beschimpfungen („Nein, wir sind zum Bestellen nicht zu dumm“) nicht die Laune verderben lassen.
Stattdessen macht das Duo auf authentische Art klar, dass sie und Edeka auch jetzt
im Interesse des Kunden handeln: „Da Edeka den besten Preis für euch verhandeln will, sind die Regale halt leer.“
Wichtig auch - die optimistische Botschaft: „Wir hoffen, dass die Produkte bald wieder zu einem guten Preis vorhanden sind.“
Der beste Satz aber kommt zum Schluss. Denn auch wenn sich vermutlich Nadine und Julia im Markt so einiges anhören mussten, bleiben sie positiv: „Wir haben euch lieb“.
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Besser als jede Werbekampagne holen sie mit ihrer individuellen und persönlichen Ansprache ganz sicher
jede Menge Sympathiepunkte. Fast würde ich mir daher wünschen, dass dieses Video im Werbeblock vor der Tagesschau läuft.
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