Edeka-Erfolgsbrüder auf der Überholspur: 7 Di...
Edeka-Erfolgsbrüder auf der Überholspur

7 Dinge, die Sie noch nicht über Sven und Benjamin Stiegler wussten

Alexander Heimann
Sven Stiegler (links) und sein Bruder Benjamin.
Sven Stiegler (links) und sein Bruder Benjamin.

Im Jahr 2009 wagt Sven Stiegler den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffnet seinen ersten Markt in Bad Dürkheim. 2011 folgt Benjamin mit dem zweiten Stiegler-Markt in Haßloch. Mittlerweile ist das Unternehmen auf sechs Märkte mit 451 Mitarbeitern angewachsen. Um Kunden zu überraschen, lassen sich die beiden Jungkaufleute immer etwas Neues einfallen. Im Interview verraten sie 7 spannende Dinge über ihr florierendes Family Business.

Lässt sich in einem Familienunternehmen das Privatleben von dem Berufsleben trennen?

Benjamin:
Nein, und das will ich auch nicht. Ich liebe meinen Bruder, und ich liebe meinen Beruf. Das zeichnet uns als Team aus und bietet die Möglichkeit, flexibel auf Unvorhergesehenes zu reagieren.

Welches war für Sie das beste Erlebnis in der bisherigen Zusammenarbeit?

Sven: Dass wir uns beide unabhängig voneinander selbstständig gemacht haben und heute, 13 Jahre später, sechs Märkte führen.

Sven ist eher der Strukturierte und ich der kreative Kopf, der ins Risiko geht.
Benjamin Stiegler


Wie teilen Sie sich die Arbeit auf – wer macht was?

Benjamin: Sven ist eher der Strukturierte und ich der kreative Kopf, der ins Risiko geht. Die Arbeit haben wir klar aufgeteilt: Mein Bruder verantwortet drei Märkte – zwei in Frankenthal und einen in Bad Dürkheim – und ich ebenfalls drei Märkte in Haßloch und Speyer. Da kommen wir uns selten in die Quere.


Drei Dinge, die Ihr Bruder besser kann als Sie?

Sven: Verhandeln, feiern und tanzen!

Wenn Sie an die letzten Ideen und Innovationen zurückdenken. Wo haben Sie diese Ideen entwickelt – beim Familienessen am Abend oder in der Firma? Und was war es?

Benjamin:
 Ideen entwickeln wir immer und überall: auf Partys, bei gemeinsamen Abendessen oder Grillabenden im Garten, im Fitnessstudio oder im Kino, sogar auf dem Tauchboot. Wir verbringen auch privat viel Zeit miteinander sowie mit unseren Familien, Kindern, Großeltern.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft Ihrer Märkte?

Sven: Wir haben aktuell den Bau unserer eigenen Konditorei abgeschlossen. Wir wollen in Zukunft mehr Produkte selbst produzieren und unser Angebot an regionalen Partnern ausweiten. Auch möchten wir der Top-Arbeitgeber und Lebensmittelversorger in der Vorderpfalz sein und die Weichen für ein langlebiges Familienunternehmen stellen, das unsere Kinder weiterführen können. 

Wie tauschen Sie sich über Risiken aus? 

Benjamin:
Es ist gut, dass ich mit meinem Bruder über alles reden kann und er mir immer ehrlich antwortet, andersherum ist das genauso. Vor allem bei schwierigen Entscheidungen ist es meist einfacher, jemanden an der Seite zu haben, der einen versteht. Es stand bisher nie etwas zwischen uns und wird es auch in Zukunft nicht.

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