Viet Duc Nguyen hat sich seinen Erfolg als Supermarkt Star 2021 in der Kategorie "Jungunternehmer des Jahres" hart erkämpft. Mit viel Fleiß, neuen Ideen und einer Extra-Ladung Empathie für sein Team und seine Kunden. Hier beantwortet der humorvolle und tiefgründige Berliner Rewe-Kaufmann unsere "5 Fragen an".
Worauf sind Sie besonders stolz?
Ich bin sehr stolz darauf, im Jahr 2021 den Titel „Supermarkt Star“ in der Kategorie „Jungunternehmer des Jahres“ gewonnen zu haben.
Dieser Erfolg stützt sich auf zwei Säulen: Die eine ist mein Team. Nur aufgrund unserer gemeinsamen Leistung - mit mir an der Front - haben wir diesen Titel geholt. Ohne mein Team bin ich nichts.
Welches Sortiment macht gerade besonders viel Freude?
In der warmen Sommerzeit machen mir die Fresh Cuts besonders viel Spaß. Dass wir Wassermelone, Trauben, Ananas, usw. ready to eat anbieten können. Außerdem sind es natürlich die veganen und vegetarischen Produkte. Wir führen sogar ein Regal mit veganem Trockensortiment, das wir kreativ mit dem Namen „Rewe vegan“ selbst beschildert haben. Außerdem haben wir einen neuen Gondelkopf mit veganen Süßigkeiten installiert.
Welche Idee hätten Sie gerne noch früher gehabt?
Wir haben als erster Markt in der Region „Rewe Ost“ einen speziellen Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer angeschafft. Er hat nur 150 Euro gekostet, aber eine sehr positive Wirkung gehabt. Es gab einige Presseberichte, und Kunden im Rollstuhl haben sich sehr dafür bedankt.
Mein Lieblingskunde ist ein rundum zufriedener Kunde. Wir bieten ihm die Ware an, die er braucht, ein exzellentes Einkaufserlebnis und eine angenehme Gastfreundlichkeit. Dabei erwarte ich nicht von jedem Kunden, dass er hochpreisig, nachhaltig, bio oder fairtrade kauft.
Wir wollen alle Menschen gut versorgen. Auch einkommensschwache Familien, die sich Premium- und besonders nachhaltige Artikel nicht leisten können. 95 Prozent aller Deutschen gehen zum Discounter. Das sind nicht nur „Geiz ist Geil“-Kunden. Wir sind froh, beispielsweise mit unseren „Ja“-Produkten, alle Kunden glücklich machen zu können.
Das würde ich sehr gerne mit einem freiwilligen Helfer in einem Krisengebiet tun. Beispielsweise als Arzt bei „Ärzte ohne Grenzen“. Ich würde die Ereignisse dort hautnah und ungefiltert erleben können. Und erfahren, was es bedeutet, Leben zu retten. Das würde sicherlich meine Perspektive auf den Alltag in Deutschland verändern. Supermarkt Stars 2021 - Jungunternehmer des Jahres
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