5 Fragen an: Edeka-Kaufmann Rainer Rentschler...
5 Fragen an

Edeka-Kaufmann Rainer Rentschler: Ich musste noch nie 'arbeiten'

Jörg Eberl

Mit 12 Märkten und 600 Mitarbeitern ist Rainer Rentschler auf der Zielgeraden zur 100-Millionen-Euro-Marke: Der Edeka-Kaufmann hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Kein Wunder, dass er gemeinsam mit seiner Schwester Ulrike bahnbrechende Erfolge feiert. Gemeinsam führen sie 12 Märkte am Rande des Schwarzwalds. Hier spricht er über seine Schwerpunkte als Kaufmann und seinen jüngsten Überraschungserfolg.



Worauf sind Sie besonders stolz?

Besonders stolz bin ich auf mein Team, das nicht nur im Alltag immer wieder aufs Neue sein Bestes gibt, sondern auch in den letzten drei Jahren, in denen unser Unternehmen sehr stark gewachsen ist, ein überdurchschnittliches Engagement an den Tag gelegt hat.
Wir haben in den letzten drei Jahren nicht nur fünf neue Standorte dazu bekommen, sondern auch einige Um- und Neubauprojekte gemeinsam gestemmt. Das wäre ohne die Unterstützung unserer Mitarbeiter niemals möglich gewesen. Maßgeblich zum Erfolg dieser Projekte hat auch meine Schwester Ulrike als Prokuristin beigetragen.

Welches Sortiment macht gerade besonders viel Freude? 

Besonders viel Freude macht gerade das regionale Sortiment. Für unsere Sortimentsgestaltung ist ebenfalls meine Schwester hauptverantwortlich, und dank ihr haben wir in allen unseren Märkten ein ganz individuelles Sortiment und tolle regionale sowie teilweise auch lokale Produkte.

Wir haben uns bewusst dazu entschieden, den Fokus auf regionale Produkte zu legen.


Nachhaltigkeit ist bei uns ein sehr wichtiges Thema, und darum haben wir uns bewusst dazu entschieden, den Fokus auf regionale Produkte zu legen. Auch die Kunden fragen immer mehr nach regionalen Produkten und freuen sich über unser breites Angebot, das wir ihnen hier zur Verfügung stellen.

Store-Check: Bei Edeka Rentschler fährt ein Zug im Markt

Welche Idee hätten Sie gerne noch früher gehabt?

Im Zuge unseres Neubaus in Gäufelden-Nebringen haben wir neben einem neuen Lebensmittel-Vollsortimenter auch unseren ersten eigenen Drogeriemarkt entwickelt und eröffnet. Die Idee hierfür kam eigentlich aus der Not heraus, da die Gemeinde auf einen eigenen Drogeriemarkt bestand und erweist sich jetzt als echter Erfolg!
Die Idee mit einem eigenen angrenzenden Drogeriemarkt das Wohlfühlerlebnis eines klassischen Drogeriemarkts in Verbindung mit einem Lebensmittelmarkt zu bringen, hätte ich gerne früher schon gehabt.

Wie sieht Ihr Lieblingskunde aus?

Mein Lieblingskunde kommt gerne bei uns einkaufen, weil er sich bei uns wohlfühlt und sowohl die Mitarbeiter als auch die gute Qualität der Produkte zu schätzen weiß. Er behandelt unser Team genauso freundlich wie er behandelt wird und sucht für Feedbacks jeglicher Art den persönlichen Kontakt zu uns, anstatt anonyme Feedback-Plattformen zu verwenden. Ihm gefällt die Vielfalt unseres Sortiments, denn er lässt sich gerne für neue Produkte begeistern und ist bereit einen angemessen Betrag für gute Qualität zu bezahlen.

5 Fragen an
Erfolg ist nicht nur eine Frage der Produkte oder der Quadratmeter. Entscheidend ist auch die Einstellung und Haltung von Kauffrauen und Kaufmännern. Wie ticken sie?

Mit unserer Serie „5 Fragen an“ zeichnen wir regelmäßig kurz und direkt auf, wie Kaufleute denken und handeln.

Mit wem und warum würden Sie gerne einen Tag den Job tauschen?

Ich musste noch nie 'arbeiten', ich durfte jeden Tag meinem Hobby Lebensmittel zu verkaufen nachgehen. Daher gibt es für mich niemanden mit dem ich tauschen möchte, da ich meinen Job liebe.

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