Supermärkte flexibel einrichten

November-Eröffnung: Sobeys Orangeville ist der erste Flexstore in Nordamerika, das Konzept ist vollkommen neuartig. Sobeys hat über 1.500 Supermärkte in Kanada und ist der zweitgrößte Handelskonzern.

Der Plan: Das Konzept, mit veränderter Kundenführung und flexiblem Store, gilt erstmal als Richtlinie für andere Märkte. Die Kunden werden im Kreis durch die Frischeabteilungen gelenkt, die an den Wänden positioniert sind. In der Mitte stehen die Gondeln mit den Trockensortimenten.

Produktive Zusammenarbeit: Erstellt wurde das neue Konzepte zusammen mit dem Design & Ladenbauunternehmen Interstore | Schweitzer, die die Prototypen konzipierten und umsetzten.

Das geht: Alle verwendeten Möbel sind flexibel und steckerfertig. Die Haustechnik (Wasser, Strom, Vakuum, Daten usw.) wird von der Decke in die Theken und Möbel geleitet.

Moderner Ladenbau: Ein zukunftsweisender Markt auf 3.200 Quadratmetern.

Innovative Akzente: Ganze Abteilungen können unkompliziert verändert werden.

Im Praxistest: Funktioniert der gewählte Storeplan nicht, werden die Elemente wie Frischetheken und Kühlmöbel verschoben und woanders angedockt. Manche Komponenten des Flexstores gibt's bereits in anderen Märkten, beispielsweise die Obst- und Gemüseabteilung oder die Bäckerei.

Umdenken erlaubt: So kann zum Beispiel der Pizza-Counter problemlos durch eine Salat Bar ersetzt werden. Ohne große Umbaukosten.

Im rechten Licht: Auch das Beleuchtungskonzept ist angepasst worden. In den Frischeabteilungen werden Speziallichtfarben verwenden, die den Frischegrad hervorheben lassen und Warenverderb reduzieren. Lichtpartner ist Imoon.

Weniger ist mehr: Außerdem erreicht der Markt durch eine technologische Weiterentwicklung der Leuchtkörper eine Energieeinsparung von 30 bis 40 Prozent.

Besonderes Laden-Design: Herausgekommen ist ein moderner Industrie-Chic mit Metall und Holzelementen, die das Ganze wohnlich wirken lassen. Die Paletten-Rollelemente sind dabei eine genauso praktische wie trendige Idee.