Regionale Superfoods sind der Superrenner: Diese Nährstoffbomben kommen alle quasi von nebenan.
1/12
Teilen
Imago/Agefotostock
Ariona Beere: Sie ist nicht nur bei uns heimisch, sie ist außerdem reich an Vitamin E, K und C, B-Vitamine, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer, Iod und Mangan. Die Aroniabeere enthält den höchsten Anteil an Anthocyane (bläuliche Färbung) und verbessert die Sehkraft, ist anregend für die Thrombozythenbildung sowie entzündungshemmend. Doch das ist noch lange nicht alles, denn vor allem im Müsli oder einem frischen Joghurt schmeckt sie einfach herrlich. Sie beeinflussen unsere Körperprozesse positiv, da sie bioaktiv und ihre Wirkstoffe hoch antioxidativ sind.
2/12
Teilen
Imago/Yay Images
Walnüsse: Was viele Menschen nicht wissen ist, dass unsere heimische Walnuss, die meist ebenfalls in zahlreichen städtischen Parks sowie in stadtnahen Wäldern zu finden ist, ebenfalls einen 16%igen Eiweißanteil besitzt und es auf diesem Gebiet mit der Nuss aus Brasilien absolut aufnehmen kann. Zudem bringt unsere heimische Alternative auch noch eine große Portion an Omega 3 Fettsäuren mit und lässt sich in zahlreichen Speisen köstlich verarbeiten, kann aber auch roh herrlich geknabbert werden.
3/12
Teilen
picture alliance/dpa/Patrick Seeger
Dieses Bild zeigt eine Walnussernte im Kaiserstuhl bei Freiburg. Das Gute kann so nah liegen.
4/12
Teilen
Imago/Imagebroker
Hafer: Quinoa ist zwar eine sehr gute Quelle für hochwertiges, pflanzliches Eiweiß, sowie Eisen, Folsäure, Magnesium und Zink, das Pseudogetreide wird jedoch nahezu ausschließlich in den Anden angebaut und hat somit einen sehr langen Anreiseweg. Tatsächlich gelten einfache Haferflocken jedoch als absolut ebenbürtiger Ersatz, denn diese enthalten eine ganz besondere Art von Ballaststoffen, die einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels verhindern und uns somit über einen langen Zeitraum hinweg mit viel Energie versorgen können.
5/12
Teilen
picture alliance/dpa/Soeren Stache
Leinsamen und Leinsamenöl: Eine tolle Alternative zu Chiasamen. Ein regionales Produkt, das neben den oben genannten Nährstoffen noch dazu mehr Eiweiß, Vitamin E und Kalium und mit 20g pro 100g ist der Omega 3 Fettsäure Gehalt höher als bei Chiasamen mit 18g pro 100g. Also täglich ein bis zwei Teelöffel Leinsamen ins Joghurt oder Müsli oder auch ein halber Teelöffel Leinöl in den Salat und Ihr Körper wird es Ihnen danken. Aufgrund der Schleimstoffe im Leinsamen eignet er sich gut als natürlicher Magenschutz und fördert die Verdauung.
6/12
Teilen
Imago/Agefotostock
Hirse: Ebenfalls eine sehr nährstoffreiche Quelle ist die Hirse, denn diese versorgt unseren Körper mit dem benötigten Zink sowie Eisen. Sie können hier also ruhig auf die regionale Variante setzen.
7/12
Teilen
picture alliance/dpa/Matthias Merz
Ingwer: Ingwer hat den großen Vorteil, dass er mittlerweile in Europa angebaut wird und zudem eine besonders spannende Eigenschaft mitbringt, er wirkt nämlich krampflösend und kann somit eine echte Geheimwaffe sein. Ganz nebenbei fördert der Konsum von Ingwer die Verdauung, stärkt das Immunsystem, regt den Kreislauf an und wirkt antibakteriell. Wollen Sie Ihren Körper mit ausreichend Vitamin C, Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium, sowie Phosphor versorgen, sollten Sie von nun an häufiger zu Ingwer greifen.
8/12
Teilen
Imago/Panthermedia
Linsen: In dieser kleinen Nährstoffbombe finden sich zahlreiche Ballaststoffe, Eiweiß, Kalium, Kalzium, sowie Magnesium, Phosphor, Eisen, Selen und Zink, was unter anderem auch für schöne Haare und Nägel sorgt. Zudem schmecken Linsen sehr gut, wenn sie richtig verarbeitet werden und am besten mit Getreide kombinieren. In vielen Getreidearten ist zum Beispiel die Aminosäure Methionin stark vertreten und in Hülsenfrüchten wiederum nicht. Aus diesem Grund ist es gut, diese beiden Lebensmittelarten zu kombinieren, um alle essentiellen Aminosäuren (Eiweiß) aufzunehmen.
9/12
Teilen
Imago/Panthermedia
Sprossen: Selbst gezogene Sprossen, die an jedem Ort, zu jeder Zeit wachsen und bereits nach 3 bis 5 Tagen geerntet werden können, sind im Grunde die wahre „schnelle Fertignahrung“ und versorgen uns dabei aufs Beste mit allen Nährstoffen: Sie liefern mehr Eiweiß als Fleisch, mehr Kalzium als Milch und viele weitere Nährstoffe in höheren Dosen als Kulturgemüse. Zusätzlich sind dazu extrem leicht verdaulich und schenken uns Lebensenergie. Einen grünen Daumen brauch man nicht wirklich, um sie immer frisch zur Verfügung zu haben.
10/12
Teilen
Imago/Westend61
Hanfsamen: Diese sollten auf der Liste der regionalen Superfoods keinesfalls fehlen, denn diese besitzen alle essentiellen Aminosäuren, sind voller Vitamin E, B1, B2, Calcium, Magnesium, Kalium sowie Eisen. Zusätzlich können sie mit mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aufwarten, unterstützen die Zellerneuerung, stärken das Immunsystem und können Müdigkeit sowie Stimmungsschwankungen entgegenwirken.
11/12
Teilen
Imago/Westend61
Sauerkraut: Es ist vor allem im Winter eine herrlich schmeckende Variante, um den Körper mit ausreichend Vitamin C zu versorgen, die enthaltenen Ballaststoffe nähren unsere Darmbakterien und ganz nebenbei wird auch noch die Fettverdauung unterstützt. Die lebenden und aktiven Probiotika im Sauerkraut sind wichtig für unser Darmmikrobiom. Am besten ist es, das Sauerkraut selbst zu fermentieren oder beim Kauf darauf achten, dass es nicht pasteurisiert ist, da hier noch die wertvollen Probiotika (Milchsäurebakterien) vorhanden sind. Sollte es pasteurisiert sein, dann bitte die Bio-Variante vorziehen, da diese einen höheren Anteil an gesundheitlich wertgebenden Merkmalen hat als konventionell produziertes Sauerkraut.